Der 21. Klimagipfel ist Geschichte. Was bleibt, ist ein Abkommen, um dessen Konsequenzen auf den folgenden Konferenzen erbittert gestritten werden wird. Und eine 30-minütige TV-Reportage, die von den zwei Wochen derjenigen erzählt, die wir begleitet haben.
Thema: Die Aufsteiger
Indien soll auch in Zukunft fossile Energien verbrennen dürfen. Das ist die Mission von Susheel Kumar, dem indischen Delegationsleiter. Klimaschutz sei wichtig, sagt er. Genauso aber ist für ihn, dass 300 Millionen Menschen in seiner Heimat Zugang zu Elektrizität bekommen. Die Industriestaaten sieht er in einer historischen Pflicht.
Susheel Kumar hat in Paris einen der härtesten Jobs. Der indische Delegationsleiter muss dafür kämpfen, dass sein Heimatland auch in Zukunft fossile Energien verfeuern kann. Er fordert deshalb, dass erst die Industrieländer sauberen Strom produzieren sollen, bevor sie dasselbe von Indien verlangen. Es ist der größte Streitpunkt. Mehr lesen