Schlaflos in Paris

Beim Klimagipfel treffen Delegierte, Strategen und Berater aus 195 Ländern aufeinander. Sie haben den Auftrag, am Ende einen gemeinsamen Vertrag zu präsentieren. Dafür haben sie zwölf Tage Zeit – und elf Nächte. Diesen Insidern bleibt das Paris-Protokoll zwei Wochen lang auf den Fersen.

Länderanalyse von Correct!v

Stellvertretende Delegationsleiterin Deutschland
  • Ilka Wagner

  • Deutschland
  • Stellv. Delegations­leiterin
  • Ilka Wagner hält in der deutschen Delegation die Fäden zusammen. Sie koordiniert und führt die Gespräche mit anderen Ländergruppen und kümmert sich um den Informationsfluss und die gute Stimmung. Ihren Job mag sie aber auch aus einem anderen Grund.

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  • Bubu Jallow

  • Gambia
  • Delegierter
  • Bubu Jallow beschäftigt sich seit Anfang der 90er-Jahre mit dem Klimawandel. Sein Heimatland ist ein Paradebeispiel für die Staaten, die am stärksten von den Folgen betroffen sind, aber am wenigsten Durchsetzungskraft haben, die Ursachen zu bekämpfen.

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  • Susheel Kumar

  • Indien
  • Delegations­leiter
  • Susheel Kumar ist studierter Physiker. In die Verhandlungen geht er mit der Nüchternheit eines Wissenschaftlers. Indien soll zum Klimaschutz beitragen? Natürlich wird sich auch Indien beteiligen. Vorher aber brauchen 300 Millionen Inder Zugang zum Stromnetz.

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  • Saleemul Huq

  • Bangladesch
  • Beobachter
  • Saleemul Huq ist der Souffleur der am stärksten betroffenen Länder. Dieser Gipfel ist seine 20. Klimakonferenz. Ob er im kommenden Jahr wiederkommt, macht er davon abhängig, welche Botschaft die Welt an sein Heimatland Bangladesch sendet.

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  • Jennifer Morgan

  • Strategin eines Thinktanks
  • Seit zwei Jahrzehnten ist Jennifer Morgan unterwegs, um den Klimawandel aufzuhalten. In Paris wird sich nun zeigen, ob ihre Arbeit erfolgreich war. Auf ihrem Weg musste die Strategin eines Washingtoner Thinktanks allerdings selbst eine grundlegende Entscheidung treffen.

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  • Oleg Shamanov

  • Russland
  • Delegations­leiter
  • Oleg Shamanovs Delegation spielt in Paris die Rolle des schwarzen Schafs. Sein Heimatland Russland wird keinem Abkommen zustimmen, das der heimischen Fossilwirtschaft gefährlich werden kann. Der Jurist macht nicht den Eindruck, dass er sich dieser Aufgabe nicht gewachsen fühlt.

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  • Hans Verolme

  • Berater
  • Hans Verolme gehört zu den Beratern im Hintergrund, die auf das Abkommen so viel Einfluss nehmen wie die Verhandler selbst. Er arbeitet für Regierungen und NGOs aus Afrika, Asien und Nordamerika – aus Überzeugung aber nur für die, die es ernst meinen mit dem Klimaschutz.

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